Bildauswahl Sarntaler Hufeisen Alix von Melle

LOWA PRO Team Alix von Melle

Sieben von vierzehn

Alix von Melle entspricht auf den ersten Blick nicht unbedingt dem gängigen Bild eines Höhen- oder Extrem­berg­steigers. Die aus dem hohen Norden stammende Diplom-Geographin wirkt mit ihrer zier­lichen Statur und den zarten Gesichtszügen auch optisch so gar nicht wie eine Extrem­sportlerin. Nichts­des­totrotz ist die gebürtige Hamburgerin die derzeit erfolg­reichste Höhen­berg­steigerin Deut­schlands.

Alix von Melle ist Berg­steigerin aus Leiden­schaft und auch eine begeisterte Kletterin, Moun­tain­bikerin und Skitou­ren­geherin. Der Wunsch die höchsten Berge der Erde zu besteigen, kam aber eigentlich recht spät. Als Kind war Alix zwar öfter beim Skifahren in den Alpen und genoss dort den im Norden Deut­schlands nicht so ausge­prägten Winter, doch die Lust auch das Klettern und Skitou­rengehen auszu­pro­bieren kam erst während ihres Geographie-Studiums in München. Mit den Alpen vor der Haustür lernte Alix das Berg­steigen, betrieb es fortan sehr intensiv und nach und nach wurde aus dem Nordlicht eine Allround-Berg­steigerin.

Alix hat bereits sieben der insgesamt 14 Acht­tau­sender bestiegen. Und das ohne die Verwendung von künst­lichem Sauerstoff. Wenn die Athletin nicht gerade auf hohen Bergen unterwegs ist, arbeitet sie als selbst­ständige Presse-Refe­rentin.

Fakten & Daten

Geburtstag:
01.09.1971
Geburtsort:
Hamburg
Heimat:
Füssen
Beruf:
PR-Refe­rentin, Yoga­lehrerin
Lieblings-Klet­ter­stelle:
Les Hautes Alpes
Hausberg:
Tegelberg im Winter/Säuling im Sommer
Größe:
1,74 m
Gewicht:
62 kg

Alix von Melle,
Hast du ein Idol zu dem du aufschaust? Wer hat dich motiviert?

„Ich habe mich selber motiviert, ich wollte selber mit dem Berg­steigen anfangen. Das ist für mich die größte Moti­vation, wenn man selber etwas auspro­bieren möchte, nicht weil andere es wollen.“

Erinnerst du dich an einen besonderen Moment, in dem du deine persönliche Grenzen über­wunden hast?

„Die Durch­steigung der Aconcagua-Südwand! Eine fast 3.000 Meter hohe, vertikale Wand in den Anden. Im Jahr 2000 habe ich sie geschafft.“

Wie würdest du andere dazu inspi­rieren mit dem Berg­steigen anzu­fangen?

„Beim Berg­steigen und in der Natur kann man unglaublich viel Kraft und Energie tanken, vom Alltag abschalten. Am Wich­tigsten finde ich aber, dass jeder das macht, wozu er am meisten Lust verspürt. Vor allem sollte man eine Sportart für sich SELBER auspro­bieren, nicht weil ANDERE es wollen.“

Meine Schuhe für…

Expedi­tionen & Touren