coast2coast expedition glowacz groenland

LOWA PRO Team Philipp Hans

Aus der Komfortzone rein in den Fels

Philipp Hans ist ein 29 Jahre alter Kletterer und Extrem­sportler. In Stuttgart geboren entdeckte Philipp schon früh seine Leiden­schaft für das Fels­klettern und schwere Erst­be­ge­hungen. Dennoch blieb er stets mit seiner Heimat verwurzelt und ist auch heute noch in Stuttgart wohnhaft.

Seine Begeis­terung für das Klettern wurde entscheidend von seinem Vorbild, Stefan Glowacz, geprägt. Bei einem von Stefan orga­ni­sierten Vortrag war Philipp mit zarten 12 Jahren dabei – und war von der ersten Minute an fasziniert von den Bildern und den Geschichten die Stefan zu zeigen und zu erzählen hatte. Derart fasziniert, dass von diesem Tag an, der tiefe Wunsch für Ihn geboren war, selbst auch mal auf Expedition gehen zu wollen. Am liebsten natürlich mit Stefan Glowacz. Und dieser Traum wurde im Jahr 2018 tatsächlich Realität! Gemeinsam mit Stefan Glowacz und Profi-Eisdurch­querer Thomas Ulrich ging es nach Grönland – die Erfüllung eines Kind­heits­traumes.

Fakten & Daten

Geburtstag:
21.09.1993
Geburtsort:
Stuttgart
Heimat:
Stuttgart
Beruf:
Kletterer und Extrem­sportler

Philipp Hans,
Hast Du ein Vorbild?

„Den Stefan Glowacz. Mit zarten 12 Jahren habe ich zufällig einem Vortrag von Stefan beigewohnt. Von der ersten Minute an war ich fasziniert von den Bildern und den Geschichten die Stefan zu zeigen und zu erzählen hatte. Derart fasziniert, dass von diesem Tag an, der tiefe Wunsch für mich geboren war, selbst auch mal auf Expedition gehen zu wollen. Am liebsten natürlich mit Stefan Glowacz.

Mit etwas Zufall stellte sich der Kontakt zu Stefan her, sodass mein großer Kind­heitstraum tatsächlich 2018 Realität wurde. Für mich gings gemeinsam mit ihm und Profi-Eisdurch­querer Thomas Ulrich nach Grönland. Seekrankheit, kalte Füße und eine atem­be­raubende Land­schaft ahoi!“

Was war Dein bisheriges Highlight beim Klettern?

„Unsere Erst­be­gehung „Wirklich oben bist du nie“ (10-, 33 Seil­längen, 1100 Klet­termeter, Stefan Glowacz, Josef Pfnür und ich) am Scheidegg-Wetterhorn 2022.“

Was waren deine größten sport­lichen Erfolge (z. B. bei Wett­kämpfen, Expedi­tionen, Bege­hungen)?

„Bei Wett­kämpfen waren das mit Sicherheit das Finale bei Ninja Warrior 2019–2021, die deutsche Juni­o­ren­meis­ter­schaft Lead 2011 und der Titel bei der Baden-Würt­tem­ber­gischem Boul­der­meis­ter­schaft 2014. Bei den Expedi­tionen fällt mir da direkt das erfolg­reiche Expedi­ti­ons­projekt „Coast-to-Coast“ Grönland 2018 & 2019und das Wallride-Projekt: Mit Bikes und Klet­te­r­equipment quer durch die Alpen 2021 & 2022 ein.“

Was sind Deine sport­lichen Ziele für die Zukunft?

„Zwar ist das Klettern meine Kern­s­portart, aber in Zukunft möchte ich große Gesamta­benteuer selbst planen und durch­führen. Dabei wird das Klettern, bzw. schwere Erst­be­ge­hungen an großen Wänden immer eine Rolle spielen, aber nicht alleinig im Vordergrund stehen. Denn ich finde es sehr spannend sich neue Heraus­for­de­rungen abseits des Kletterns zu suchen, um diese dann in einem großen Abenteuer zu kombi­nieren. Dabei sind der eigenen Krea­tivität keine Grenzen gesetzt. Mach was dich reizt ist dabei mein Vorsatz.

Beispielsweise werde ich 2023 meinen Segel­schein ablegen, um dann in Zukunft mit dem Schiff zum Fels zu fahren. 😊“

Was machst Du beruflich/schulisch?

„Ich habe Sport und Englisch auf gymna­siales Lehramt studiert und darin das erste Staats­examen abgelegt. Da das Klettern für mich in den letzten zwei Jahren immer profes­si­o­nellere Züge ange­nommen hat kann ich sagen, dass ich meinen Traum lebe. Sponsoren wie LOWA unter­stützen mich dabei, dass dies überhaupt möglich ist.“

Welchem Hobby gehst Du sonst noch nach?

„Vor allem hat es mir, dass Wellen­reiten angetan. Ein Mal im Jahr muss mitt­lerweile schon ein Surf­urlaub drin sein. Darüber hinaus taugt mir Kiten, Ski-Touren und irgendwas in der Werkstatt bauen recht gut. 😊“

Hast Du einen Tipp, den Du jungen Klet­terern mitgeben möchtest?

„Was mir am Aller­meisten geholfen hat, war dass mein Bruder Moritz und ich zwar ziemlich oft in der Klet­terhalle waren aber lange Zeit recht unspe­zifisch trainiert haben. Kein spezi­fisches Kraftraining, kein Campusboard, … Einfach in guter Gesell­schaft, mit einer starken Trai­nings­gruppe sich gegen­seitig pushen und den Spaß dabei nicht vergessen!“