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Tour: Zugspitze durchs Höllental

Carattere:
schwere Tages-/Mehr­tagestour
Inizio del tour:
Hammersbach
Possibilità di pausa:
Höllen­talan­gerhütte
Fine del tour:
Hammersbach
Durata:
08:00 orari
Distanza:
10 km
Ascesa:
2.200 m
Discesa:
15 m
Equipag­giamento:
Wanderausrüstung, Klet­terausrüstung, Getränke, Essen, Sonnen­schutz
CADIN II GTX MID
Il nostro consiglio per la scarpa:
CADIN II GTX MID

Der Klassiker unter den Routen auf die Zugspitze und eine der abwechslung­sreichsten und alpinsten Berg­touren in Deutschland. Durch den großen Höhenun­ter­schied von fast 2.200 Höhen­metern und der Vielzahl an Anfor­derungen ist dieser Anstieg nicht zu unter­schätzen! Die Tour kann auch auf 2 Tage aufgeteilt werden, indem man von Hammersbach aus zuerst zur Höllen­talan­gerhütte (ca. 2 Stunden) und am zweiten Tag von der Hütte weiter zum Gipfel (ca. 6 Stunden) aufsteigt.

Touren-Tipp: Ein früher Aufbruch macht sich besonders auf den letzten Metern bezahlt. Wenn am Nach­mittag die ersten Wolken den Zugspitzgipfel einhüllen, sitzt man bereits auf der Gipfel­terrasse vor dem Münchner Haus. Hier genießt man eine beein­druckende Aussicht bis zum Haup­tal­penkamm und an manchen Tagen sogar bis zum Piz Bernina in der Schweiz.

Aufstieg: Wenn man die Zugspitze durch das Höllental als Tagestour gestalten möchte, sollte man vor allem früh starten. Vom kleinen Örtchen Hammersbach startet der gut ausgeschilderte Weg zunächst durch dichte Wälder und weiter hinauf bis zur Höllen­talein­gang­shütte, die wie ein Adlerhorst in den Fels gebaut wurde. Weiter durch die spek­takuläre Höllen­talklamm (kosten­pflichtig) hinauf zur moder­nisierten Höllen­talan­gerhütte (ca. 2 Stunden). Der Wanderweg führt dann zunächst flach durch den malerischen Höllen­talanger, bis man die erste Klet­ter­steig­passage, das sogenannte „Brett“, erreicht. Hier legt man das Klet­ter­steigset an und achtet auf voran­gehende Gruppen, denn die Stein­schlag­gefahr ist gerade dann besonders hoch. Weiter führt ein kleiner Steig über den „Grünen Buckel“ bis der Höllen­tal­ferner erreicht ist. Nun beginnt der anspruchsvollere Teil der Tour: bis in den Frühsommer findet man auf dem Gletscher meist noch guten Trit­t­schnee vor, aber ab Juli/August können schon vereinzelt Blan­keis­passagen den Weg erschweren, weshalb Steigeisen unbedingt notwendig sind. Der Weg über den kleinen Gletscher ist durchwegs steil und führt direkt an den Einstieg der letzten Klet­ter­steig­passage. Der anspruchsvolle Steig führt teilweise durch senkrechte Wandab­schnitte in gran­dioser Routen­führung weiter hinauf zum Gipfel der Zugspitze auf 2.962 Metern.

Abstieg: Der kurze, seil­ver­sicherte Abstieg vom Gipfel führt direkt zur Aussichtsplattform der Berg­station der Seilbahn Zugspitze, von wo aus man bequem mit der Bahn abfahren kann.