Nach dem Rekordabsatz von 3,16 Millionen Paar Schuhen im Jahr 2021 brachte LOWA vergangenen Jahr nahezu ebenso viele Paar in Umlauf. Trotz Kapazitätsengpässen bei Maschinen und Personal sowie angespannten Beschaffungsmärkten stieg der Umsatz der LOWA-Gruppe von 229 Millionen Euro um knapp drei Prozent auf 236 Millionen Euro. Dazu trug ein starker Schlussspurt zum Jahresende bei.
„Die Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres war erfreulich“, so Geschäftsführer Alexander Nicolai, „insbesondere wenn man die knappen Kapazitäten und die starken allgemeinen Kostensteigerungen berücksichtigt. Herzlichen Dank an das gesamte LOWA-Team für diese tolle Leistung. Jetzt geht es darum, durch gezielte Investitionen in Kapazitäten, beschleunigte Prozesse und neue Produkte die Grundlagen für die weitere Entwicklung zu legen. Wir haben wir uns fest vorgenommen neue Gipfel zu erklimmen und blicken mit Optimismus auf die kommenden Jahre.“
Im vergangenen Jahr erfuhr LOWA eine außerordentlich hohe Nachfrage, die trotz gesteigerter Produktion nicht ganz vollständig bedient werden konnte. Derzeit fährt LOWA auf Volllast, um dem Nachfrageboom zu entsprechen und den Handel zuverlässig beliefern zu können. Insbesondere leichte Multifunktionsschuhe, auf die LOWA frühzeitig gesetzt hat, werden stark nachgefragt. „Der Trend zu leichteren, dynamischeren Produkten ist ungebrochen. Mit dem Launch unserer Trailrunning-Kollektion ATR by LOWA haben wir uns in diesem Bereich noch breiter aufgestellt und sprechen damit gezielt eine immer athletischere Zielgruppe an“, ergänzt Alexander Nicolai.
LOWA hat sich für das laufende Jahr 2023 ehrgeizige Ziele gesetzt: So soll die Zahl der verkauften Paare auf knapp 3,6 Millionen steigen. Beim Gruppenumsatz ist ein Anstieg von rund 12 Prozent auf circa 265 Millionen Euro geplant.
Bereits im vergangenen Jahr hat LOWA ein ehrgeiziges Investitionsprogramm gestartet, um die Kapazitäten an die hohe Nachfrage anzupassen, die Kosteneffizienz zu erhöhen und die Produktpalette zu erweitern. Insbesondere am Produktionsstandort Bošany (Slowakei) werden in den kommenden Jahren große Investments getätigt. Dazu gehören unter anderem zwei neue Hallen für Standmaschinen und die Automatisierung der Besohlung.